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Wohlstandsgrab

Prolog zum Werk Nr59

Nr59 XXL

Nr59 XXL

Gemäss Bun­de­samt für Sta­tis­tik sind derzeit In der Schweiz rund 40% der erwach­se­nen Bevölkerung und 20% der Kinder übergewichtig. (mehr …)

 

Immerhin

Prolog zum Werk Nr57

Nr57 Surrogat 1

Nr57 Sur­ro­gat 1

Vom Kahlschlag zum Kunstprodukt

Während die Urwälder durch Kahlschläge und Rodun­gen bere­its auf ein Fün­f­tel ihrer ein­sti­gen Aus­dehnung geschrumpft sind und weit­er­hin alle zwei Sekun­den ein Waldge­bi­et so gross wie ein Fuss­ballfeld für immer ver­schwindet, bre­it­en sich kün­stliche Pflanzen immer mehr aus. (mehr …)

 

Götterdämmerung

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr30 Klimax

Nr30 Kli­max

(stu) Da ist dieser schöne Holzkan­tel aus best­ge­lagertem und für Schnitzerei best­ge­masertem Lin­den­holz mit einem Stück ste­hen­ge­lassen­er Baum­rinde, als Garant für Echtheit und als sen­ti­men­taler Akzent des Heimeli­gen auf Teufel komm raus. Denn in der Tat ist dieser hochgestellte Kan­tel durch das Arrange­ment von adret­ten und der weis­sen Rasse zuge­höri­gen Figürchen aus dem apoli­tis­chen Mod­ell­baube­darf zur poli­tisch und über­poli­tisch böse ein­fahren­den Instal­la­tion gepimpt. (mehr …)

 

Tauchgang

Prolog zum Werk Nr54

(c) Nr54 Smartphone

© Nr54 Smartphone

Greifen Sie auf dem WC sofort zum Smart­phone? Willkom­men im Club, prak­tisch alle tun es! Jed­er Fün­fte musste darüber hin­aus sein Smart­phone auch schon ziem­lich unsmart aus dem Lokus fis­chen. (mehr …)

 

Bange und erfolgssüchtige Seelen

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr22 Standing Ovation

Nr22 Stand­ing Ovation

(stu) Stand­ing Ova­tion, oder wie man zumin­d­est früher in Deutsch sagte ste­hende Ova­tion oder ste­hen­der Beifall, beze­ich­net jene Form von Applaus, der auf­grund ein­er ful­mi­nan­ten Dar­bi­etung, die das Pub­likum buch­stäblich aus den Sitzen reisst, spon­tan und eben ste­hend erfol­gt. Ste­hende Ova­tio­nen sind trotz deren ten­den­zieller Infla­tion bei den Pro­tag­o­nis­ten jeglich­er Art beliebt. Selb­st über­triebene Kom­pli­mente sind den Adres­sat­en eben Bal­sam auf die ewig ban­gen und erfol­gssüchti­gen See­len. Das ist men­schlich und eigentlich ganz gut so. (mehr …)

 

Närrische Öffnung

Prolog zum Werk Nr51

Nr51 Närrische Öffnung

Nr51 När­rische Öffnung

Rahmenhandlung

«Ist das irgend­wie aufzuhal­ten» fragte der Reporter auf Radio Vatikan bedeu­tungsvoll. Gemeint war die erschreck­ende Zunahme von Aus­trit­ten aus den grossen Lan­deskirchen. Tat­säch­lich sind auch in der Schweiz die Kon­fes­sion­slosen (mehr …)

 

Das Pferd im Märchen des Lebens

Aus der Serie «Sprachperlen»

Hom­mage an ein feines Essen mit feinen Leuten, feinen Gesprächen und beson­ders an die Köchin.

Nr15: Heimat

Nr15 Heimat

(stu) Das deutsche HEIMAT ist, als Wort und als Begriff, in keine Sprache direkt zu über­set­zen. Auch in der Umschrei­bung ist das deutsche HEIMAT in der ganzen Tiefe sein­er Bedeu­tung nicht zu erfassen. HEIMAT ist eine mythis­che und mys­tis­che Ikone der deutschen Sprache, die wiederum eine der höch­st­d­if­feren­zierten und wortschatzre­ich­sten Sprachen weltweit ist und der ein ein­ma­liger Reich­tum unter­schiedlich­ster Aus­prä­gun­gen eigen ist. Unter diesen Dialek­ten wurde vor noch gar nicht länger Zeit dem Han­noveranis­chen Dialekt die Ehre zuteil, als Hochsprache auser­wählt zu wer­den. Eine Wahl, die nicht nach Eig­nung, son­dern dem Macht­ge­fälle nach entsch­ieden wurde. In keinem der deutschsprachi­gen Heimatlän­dern – und dies sind etliche mehr als die Meis­ten wis­sen – spricht man üblicher­weise die reine Hochsprache. Dies tun allen­falls Per­so­n­en, die beson­ders aus­ge­bildet sind, zum Beispiel für den Schaus­pieler­beruf. (mehr …)

 

Showdown

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr13 Rahmenhandlung 1

Nr13 Rah­men­hand­lung 1

(stu) Einem aus sol­id gefalztem Stahlblech zum rechteck­i­gen Geviert ver­schweis­sten Rah­men ist ein asym­metrisch platziertes Tableau ein­ge­lassen oder bess­er auf ewig ver­haftet, gefasst, verurteilt und ver­ban­nt. Dieses Gemälde zeigt ein aus dem Plas­ma goldgel­ber Atmo­sphäre entste­hen­des Kon­ter­fei, das noch an der Natur gesucht, als­bald aber in eine karikierende und ansatzweise abstrahierende Malerei ein­mün­det und schliesslich hierin ohne Abschluss endet. (mehr …)

 

Sprachperlen (Serie)

Vorbemerkungen zur Serie

Nr85 Hochzeit

Nr85 Hochzeit

Werkkom­mentare zu bekom­men ist eine Ehre und gemein­hin auch erfreulich. Wenn solche dann auch noch aus der sachkundi­gen Fed­er eines W. Stud­er stam­men, ist für KUNSTHISTORISCHES GESCHWURBEL reich­lich gesorgt. Cha­peau! Der Kunst­werk­er ist fasziniert von der sprach­lichen und ana­lytis­chen Elo­quenz dieses Kom­men­ta­tors und diesem zu her­zlichem Dank verpflichtet. Wenn Ein­er der­ar­tige Sprach­perlen auch noch in kürzester Zeit aus dem Ärmel zu schüt­teln ver­mag, DANN MUSS DAS KUNST SEIN.

Es liegt also ger­adezu auf der Hand, den rhetorischen Kost­barkeit­en von W. Stud­er eine Artikelserie zu wid­men und damit in lock­eren Abstän­den auf einen sein­er Werkkom­mentare hinzuweisen. Eine Über­sicht über alle bish­eri­gen Artikel der Serie kön­nen Sie sich jew­eils über die Seit­en­leiste unter >Sprach­perlen (Serie) verschaffen.

Viel Vergnü­gen beim Perlentauchen…