Wohlstandsgrab
Prolog zum Werk Nr59
Gemäss Bundesamt für Statistik sind derzeit In der Schweiz rund 40% der erwachsenen Bevölkerung und 20% der Kinder übergewichtig. (mehr …)
Gemäss Bundesamt für Statistik sind derzeit In der Schweiz rund 40% der erwachsenen Bevölkerung und 20% der Kinder übergewichtig. (mehr …)
Während die Urwälder durch Kahlschläge und Rodungen bereits auf ein Fünftel ihrer einstigen Ausdehnung geschrumpft sind und weiterhin alle zwei Sekunden ein Waldgebiet so gross wie ein Fussballfeld für immer verschwindet, breiten sich künstliche Pflanzen immer mehr aus. (mehr …)
(stu) Da ist dieser schöne Holzkantel aus bestgelagertem und für Schnitzerei bestgemasertem Lindenholz mit einem Stück stehengelassener Baumrinde, als Garant für Echtheit und als sentimentaler Akzent des Heimeligen auf Teufel komm raus. Denn in der Tat ist dieser hochgestellte Kantel durch das Arrangement von adretten und der weissen Rasse zugehörigen Figürchen aus dem apolitischen Modellbaubedarf zur politisch und überpolitisch böse einfahrenden Installation gepimpt. (mehr …)
Welche Gnade — das unreflektierte Dasein vor sich hin! Ohne Last grundsätzlicher Gedanken lebt es sich leichter (mehr …)
(stu) Standing Ovation, oder wie man zumindest früher in Deutsch sagte stehende Ovation oder stehender Beifall, bezeichnet jene Form von Applaus, der aufgrund einer fulminanten Darbietung, die das Publikum buchstäblich aus den Sitzen reisst, spontan und eben stehend erfolgt. Stehende Ovationen sind trotz deren tendenzieller Inflation bei den Protagonisten jeglicher Art beliebt. Selbst übertriebene Komplimente sind den Adressaten eben Balsam auf die ewig bangen und erfolgssüchtigen Seelen. Das ist menschlich und eigentlich ganz gut so. (mehr …)
«Ist das irgendwie aufzuhalten» fragte der Reporter auf Radio Vatikan bedeutungsvoll. Gemeint war die erschreckende Zunahme von Austritten aus den grossen Landeskirchen. Tatsächlich sind auch in der Schweiz die Konfessionslosen (mehr …)
Hommage an ein feines Essen mit feinen Leuten, feinen Gesprächen und besonders an die Köchin.
(stu) Das deutsche HEIMAT ist, als Wort und als Begriff, in keine Sprache direkt zu übersetzen. Auch in der Umschreibung ist das deutsche HEIMAT in der ganzen Tiefe seiner Bedeutung nicht zu erfassen. HEIMAT ist eine mythische und mystische Ikone der deutschen Sprache, die wiederum eine der höchstdifferenzierten und wortschatzreichsten Sprachen weltweit ist und der ein einmaliger Reichtum unterschiedlichster Ausprägungen eigen ist. Unter diesen Dialekten wurde vor noch gar nicht länger Zeit dem Hannoveranischen Dialekt die Ehre zuteil, als Hochsprache auserwählt zu werden. Eine Wahl, die nicht nach Eignung, sondern dem Machtgefälle nach entschieden wurde. In keinem der deutschsprachigen Heimatländern – und dies sind etliche mehr als die Meisten wissen – spricht man üblicherweise die reine Hochsprache. Dies tun allenfalls Personen, die besonders ausgebildet sind, zum Beispiel für den Schauspielerberuf. (mehr …)
Werkkommentare zu bekommen ist eine Ehre und gemeinhin auch erfreulich. Wenn solche dann auch noch aus der sachkundigen Feder eines W. Studer stammen, ist für KUNSTHISTORISCHES GESCHWURBEL reichlich gesorgt. Chapeau! Der Kunstwerker ist fasziniert von der sprachlichen und analytischen Eloquenz dieses Kommentators und diesem zu herzlichem Dank verpflichtet. Wenn Einer derartige Sprachperlen auch noch in kürzester Zeit aus dem Ärmel zu schütteln vermag, DANN MUSS DAS KUNST SEIN.
Es liegt also geradezu auf der Hand, den rhetorischen Kostbarkeiten von W. Studer eine Artikelserie zu widmen und damit in lockeren Abständen auf einen seiner Werkkommentare hinzuweisen. Eine Übersicht über alle bisherigen Artikel der Serie können Sie sich jeweils über die Seitenleiste unter >Sprachperlen (Serie) verschaffen.
Viel Vergnügen beim Perlentauchen…