Archives

Serra und Zeitmaschine: Ein Schlüsselfall

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr53 Freiheit - Sicherheit

Nr53 Frei­heit — Sicherheit

(stu) Dort wo im Sur­sel­va die Rus­sein von Nor­den zu Tale fällt um dann in der Soh­le brav in den noch jun­gen Vor­der­rhein ein­zu­flies­sen als wär nichts gesche­hen, wird bis­wei­len mit Erfolg nach aus­ge­wa­sche­nem Gold gesucht. Die Gold­su­cher schwen­ken in gedul­di­gem Ritu­al ihre Sie­be zwi­schen eini­gen Stei­nen, die stel­len­wei­se wie zufäl­lig geschich­tet erschei­nen — ein Phä­no­men, das ja in die­ser wil­den Gegend durch­aus bekannt ist. Was soll­te im übri­gen, fragt sich viel­leicht der Gold­jä­ger in einer Ver­schnauf­pau­se den Schweiss von der Stir­ne wischend, eine Mau­er quer über den an die­ser Stel­le in der Regel als Bach, wenn nicht Bäch­lein, ziel­los dahin­plau­dern­dern Vor­der­rhein […]

 

Unver­läss­li­che Frei­heit oder unfreie Verlässlichkeit

Prolog zum Werk Nr88

Nr88 Gegensatz 6

Nr88 Gegen­satz 6

“Soweit die Zuver­läs­sig­keit herrscht, läßt sich alles beherrschen.”
Lü Bu We (um 300 – 235 v. Chr., chi­n. Kaufmann)

________________________

So irri­tie­rend und schwer zu akzep­tieren es auch sein mag, es ist evi­dent: Auf Frei­heit ist nun mal kein Ver­lass… Ich freue mich, Ihnen ein wei­te­res Werk aus dem Werk­raum Gegen­satz prä­sen­tie­ren zu können:

⇒ Zur Werk­sei­te Nr88 Gegen­satz 6 mit wei­te­ren Bil­dern, Werk­da­ten und einem Kom­men­tar von W. Studer

 

Unkultivierte Freiheit oder unfreie Kultur

Prolog zum Werk Nr84

Nr84 Gegensatz 5

Nr84 Gegen­satz 5

“Ein guter Teil des Rin­gens der Mensch­heit staut sich um die eine Auf­gabe, einen zweck­mä­ßigen, d.h. beglü­ckenden Aus­gleich zwi­schen die­sen indi­vi­du­ellen und den kul­tu­rellen Mas­sen­an­sprü­chen zu fin­den, es ist eines ihrer Schick­sals­pro­bleme, ob die­ser Aus­gleich durch eine bestimm­te Gestal­tung der Kul­tur erreich­bar oder ob der Kon­flikt unver­söhn­lich ist” […]

 

Sind Sie integriert?

Prolog zum Werk Nr80

Nr80 Gegensatz 4

Nr80 Gegen­satz 4

“Es gehört zur Para­do­xie des umstands­los domi­nant gesetz­ten Uni­ver­sa­lis­mus, dass in der Will­kom­mens­kul­tur auch der sozio­kul­tu­rell Frem­de­ste auf nahe­zu gren­zen­lo­ses Ver­ständ­nis ver­trau­en kann, wäh­rend die Lands­leu­te, die sich jenem Kult wider­set­zen und tra­dier­te Lebens­for­men pfle­gen möch­ten, als kaum noch inte­gra­ti­ons­fä­hi­ge Zeit­ge­nos­sen erscheinen.”

- Heri­bert Sei­fert, NZZ 14. Mai 2016

________________________

Ich freue mich, Ihnen ein wei­te­res Werk […]

 

Freiheit ist Abglanz ihrer Idee

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr14 Freiheit Sicherheit

Nr14 Frei­heit Sicherheit

(stu) Die­ses hoch­ge­stell­te, den gol­de­nen Schnitt oblon­gie­ren­de For­mat, das im ein­fa­chen drei­glie­de­ri­gen Grau­keil aus der Tie­fe des Anthra­zit zum mitt­le­ren Grau zum über­ra­gen­den Hell auf­stei­gend arran­giert ist und von einem schwar­zen Schma­len Rah­men von unten her halb­wegs, näm­lich exakt bis in das ver­mit­teln­de Feld des 50%-igen schwarz-weiss rei­chend, umfasst wird, ist rein for­mal und deko­ra­tiv beur­teilt Vie­les, das es nebst den Inhal­ten auch zu wür­di­gen gilt – was lei­der oft ver­ges­sen wird. Zunächst ist es ein fast pla­stisch zu emp­fin­den­des Tableau, das als ein dem ART DECO und dem BAUHAUSSTIL näher­ste­hen­des Object als Raum­schmuck und sogar als eigent­li­ches wand­glie­dern­des Ele­ment, einer Täfer­li­sene gleich, eine aus­ge­präg­te archi­tek­to­ni­sche Qua­li­tät besitzt und erfüllt. Über­dies reizt das eben­so als unfer­ti­ges oder in sei­ner Funk­ti­on rät­sel­haf­te Möbel, etwa als unvoll­ende­ter Para­vent oder als ein­füs­si­ger Lie­ge- oder Klapp­stuhl zu sehen­de Werk, die Lust der Betrach­ten­den zur Mani­pu­la­ti­on. (mehr …)