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Von Rittern und Drachen

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr18 Rah­men­hand­lung 5

(stu) Je zwei des vier­zehn Buch­staben umfas­senden Wor­tes RAHMENHANDLUNG in iden­ti­sche Rah­men sinn­ge­mäss hin­ter­ein­ander gesetzt und mit je einer optisch als Fuss­note ins Bild gesetz­ten spe­zi­fi­schen Rah­men­hand­lung erge­ben sie­ben Ein­zel­bilder die, zum waag­rechten Gan­zen gefügt, die­ses Werk Maras aus­ma­chen. Die klar­li­nige Ästhe­tik – das Werk könn­te ohne Wei­teres im Design-Laden, Bank­foyer, im Archi­tek­tur­büro oder im Leh­rer­zimmer etc. hän­gen – ver­hält sich aller­dings zum Inhalt wie der Schafs­pelz zum Wolf. […]

 

Ein gespenstischer Einfall?

Prolog zum Werk Nr70

Nr70 Einsfall

Ein­fall, Ein(s)fall… Ver­stö­ren­des aus dem bun­ten Strauss des Mensch­li­chen. Ich freue mich, Ihnen das Werk <Nr70 Ein(s)fall> prä­sen­tie­ren zu kön­nen. (mehr …)

 

Wohlstandsgrab

Prolog zum Werk Nr59

Nr59 XXL

Nr59 XXL

Gemäss Bun­des­amt für Sta­ti­stik sind der­zeit In der Schweiz rund 40% der erwach­se­nen Bevöl­ke­rung und 20% der Kin­der über­ge­wich­tig. (mehr …)

 

Bange und erfolgssüchtige Seelen

Aus der Serie «Sprachperlen»

Nr22 Standing Ovation

Nr22 Stan­ding Ovation

(stu) Stan­ding Ova­ti­on, oder wie man zumin­dest frü­her in Deutsch sag­te ste­hen­de Ova­ti­on oder ste­hen­der Bei­fall, bezeich­net jene Form von Applaus, der auf­grund einer ful­mi­nan­ten Dar­bie­tung, die das Publi­kum buch­stäb­lich aus den Sit­zen reisst, spon­tan und eben ste­hend erfolgt. Ste­hen­de Ova­tio­nen sind trotz deren ten­den­zi­el­ler Infla­ti­on bei den Prot­ago­ni­sten jeg­li­cher Art beliebt. Selbst über­trie­be­ne Kom­pli­men­te sind den Adres­sa­ten eben Bal­sam auf die ewig ban­gen und erfolgs­süch­ti­gen See­len. Das ist mensch­lich und eigent­lich ganz gut so. (mehr …)

 

Das Pferd im Märchen des Lebens

Aus der Serie «Sprachperlen»

Hom­mage an ein fei­nes Essen mit fei­nen Leu­ten, fei­nen Gesprä­chen und beson­ders an die Köchin.

Nr15: Heimat

Nr15 Hei­mat

(stu) Das deut­sche HEIMAT ist, als Wort und als Begriff, in kei­ne Spra­che direkt zu über­set­zen. Auch in der Umschrei­bung ist das deut­sche HEIMAT in der gan­zen Tie­fe sei­ner Bedeu­tung nicht zu erfas­sen. HEIMAT ist eine mythi­sche und mysti­sche Iko­ne der deut­schen Spra­che, die wie­der­um eine der höchst­dif­fe­ren­zier­ten und wort­schatz­reich­sten Spra­chen welt­weit ist und der ein ein­ma­li­ger Reich­tum unter­schied­lich­ster Aus­prä­gun­gen eigen ist. Unter die­sen Dia­lek­ten wur­de vor noch gar nicht län­ger Zeit dem Han­no­vera­ni­schen Dia­lekt die Ehre zuteil, als Hoch­spra­che aus­er­wählt zu wer­den. Eine Wahl, die nicht nach Eig­nung, son­dern dem Macht­ge­fäl­le nach ent­schie­den wur­de. In kei­nem der deutsch­spra­chi­gen Hei­mat­län­dern – und dies sind etli­che mehr als die Mei­sten wis­sen – spricht man übli­cher­wei­se die rei­ne Hoch­spra­che. Dies tun allen­falls Per­so­nen, die beson­ders aus­ge­bil­det sind, zum Bei­spiel für den Schau­spie­ler­be­ruf. (mehr …)