Vom Einmachglas über Kandinsky zu kunst & wach

Prolog zum Werk Nr71

Nr71 Die roten Dich­ter

Was hat Kau­tschuk mit Kan­din­sky und kunst & wach gemein? Ich freue mich, Ihnen das Werk <Nr71 Die roten Dich­ter> prä­sen­tie­ren zu kön­nen.

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Progression

1892 mel­det der Che­mi­ker Rudolf Rem­pel einen Spezial­kochtopf zum Patent an, dazu Einmach­gläser mit einem ring­för­mi­gen Dich­ter aus rotem Kau­tschuk. Die­ser gleicher­massen simple wie geniale ROTE DICH­TER wirkt als Über­druck­ventil und macht es fortan mög­lich, Lebens­mittel durch Erhit­zen und Luft­abschluss zu konser­vieren und für län­gere Zeit halt­bar zu machen.

1903 schafft der rus­si­sche Maler Was­sily Kan­din­sky eines sei­ner frü­hen Werke mit dem Titel DER ROTE DICH­TER, wel­ches in der Folge lange Zeit als ver­schol­len gilt. (Aus urheber­rechtlichen Grün­den darf ich das Werk lei­der nicht abbil­den, Sie fin­den es aber unter die­sem Link)

1998 taucht das obge­nannte Werk – nach­dem es die Kriegs­wirren (ent­ar­tete Kunst) in einem Jute­sack in einer Garten­laube über­standen hat – in Ber­lin wie­der auf und wird von einem Schwei­zer Samm­ler für 300’000 DM erstei­gert.

2015 schafft Mara von kunst & wach mit sei­nem Dezember­werk <Nr71 Die roten Dich­ter> eine wohl farb­lich oppor­tune, sprach­lich und for­mal jedoch höchst asso­zia­tive Syn­these zwi­schen dem ROTEN DICH­TER Rem­pels einer­seits und dem ROTEN DICH­TER des Nonkon­for­misten Kan­din­sky ander­seits.

Eine Rah­men­hand­lung, what else?

Mehr zum Werk Nr71

Wei­tere Bil­der, Werk-Daten und einen Kom­men­tar von W. Stu­der fin­den Sie auf der Werk­seite von Nr71

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